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wiki:dokuwiki [2016/08/02 09:42]
matthias.opitz
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-====== ​Erinnerungsort ​======+====== ​DokuWiki ​======
  
-Erinnerungen prägen unser Leben und unsere PersönlichkeitDie Vergangenheit ist nicht unmittelbar erfahrbar; sie kann nur aufgrund von Zeugnissen gedeutet und zu für uns heute sinnvollen Erzählungen verknüpft werden, die Antworten auf existentielle Fragen versprechenWer sind wir? Woher kommen wir? Wohin gehen wir?+[[doku>​wiki:​dokuwiki|{{wiki:​dokuwiki-128.png }}]] DokuWiki is a simple to use and highly versatile Open Source [[wp>​wiki]] software that doesn'​t require a database. It is loved by users for its clean and readable [[wiki:syntax]]. The ease of maintenance,​ backup and integration makes it an administrator'​s favorite. Built in [[doku>​acl|access controls]] and [[doku>​auth|authentication connectors]] make DokuWiki especially useful in the enterprise context and the large number of [[doku>​plugins]] contributed by its vibrant community allow for a broad range of use cases beyond a traditional wiki.
  
-Die Vergangenheit ist in unserem alltäglichen Umfeld auf vielerlei Art und Weise gegenwärtig und spürbar. Wir leben in einer Erinnerungskultur;​ nicht nur Orte wie Museen oder Denkmäler, sondern auch vielfältige andere Orte, Dinge, Menschen oder Erzählungen geben Anlass dazu, uns mit unserer Geschichte ​ und der Vergangenheit zu beschäftigen.+Read the [[doku>​manual|DokuWiki Manual]] to unleash the full power of DokuWiki.
  
-Aber nicht nur einzelne Menschen erinnern sich, auch Gruppen besitzen gemeinsame Erinnerungen. Solche kollektiven Erinnerungen können durch  Orte, Menschen und mythische Gestalten, Ereignisse, Ideen, Bräuche oder auch Symbole konkret werden. Solche Ankerpunkte werden als Erinnerungsorte bezeichnet. In Siegen und dem Siegerland sind es sicherlich für viele Henner und Frieder, die beiden Schlösser, die weithin sichtbare Nikolaikirche mit dem „Krönchen“,​ der Maler Rubens, der Hauberg oder der Bergbau. Die Beschäftigung mit diesen Erinnerungsorten trägt zu einer „Selbstentdeckung“ und vielleicht auch zur Neuentdeckung der Region bei.+===== Download =====
  
-===== Sachgeschichte =====+DokuWiki is available at http://​download.dokuwiki.org/​
  
-Der Begriff Erinnerungsort wurde von dem französischen Historiker Pierre Nora (*1931) geprägt. In einem siebenbändigen Werk „Les lieux de mémoire“ (1984 – 1992) beschrieb er Erinnerungsorte der französischen Nation. Darunter finden sich geographische Orte wie Verdun, aber auch die Tour de France, Jeanne d'Arc, die Marseillaise oder Marcel Prousts „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit"​. ​ 
  
-Anlass für Noras Beschäftigung mit dem kollektiven Gedächtnis waren von ihm beobachtete gesellschaftliche Veränderungen. Nachdem sich traditionelle Erinnerungsgemeinschaften wie zum Beispiel das Bauerntum aufgelöst hatten und auch „Nation“ an Bedeutung verloren hatte, suchte er nach neuen Anknüpfungspunkten für gemeinsame, verbindende französische Identitäten. Nora stützte sich auf die Arbeit des französischen Soziologen Maurice Halbwachs (1877-1945). Halbwachs, der im Juli 1944 in Paris von der Gestapo verhaftet und im März 1945 in dem KZ Buchenwald ermordet wurde, hatte sich mit der Frage beschäftigt,​ „inwiefern […] das Gedächtnis von der gesellschaftlichen Umwelt abhängt“. Bis dahin galten Erinnerungen als eine persönliche,​ rein individuelle Angelegenheit. Ausgehend von seiner Beobachtung,​ dass „ganz sicher die meisten unserer Erinnerungen uns dann kommen, wenn unsere Eltern, unsere Freunde oder andere Menschen sie uns ins Gedächtnis rufen“ stellte Halbwachs einen Zusammenhang zwischen dem individuellen und dem kollektiven Gedächtnis her.+===== Read More =====
  
-Die Zugehörigkeit eines Individuums zu einer sozialen Gruppe bewirkt nach Halbwachs die Übernahme ihrer kollektiven ErinnerungenUmgekehrt hat das Verlassen einer Erinnerungsgemeinschaft oder ihre Auflösung auch den Verlust der gemeinsamen Erinnerungen zur Folge – die Erinnerungsorte ‚erkalten‘ somitDas kollektive Gedächtnis ist laut Maurice Halbwachs ein Merkmal menschlicher Gemeinschaften. Streng genommen gibt es also eine Vielzahl kollektiver Gedächtnisse und jeder einzelne Mensch hat an mehreren davon teil. Allerdings bewahren Gruppen Erinnerungen nicht einfach bloß auf, sondern bringen auch selbst neue Erzählungen und Interpretationen der Vergangenheit durch Aushandlungsprozesse hervor. Dabei sind die Gegenwart und die aktuellen Bedürfnisse der Menschen ausschlaggebend – in Zeiten der Not sind etwa andere Erinnerungen von Bedeutung als in Zeiten des Wohlstandes und positive Erinnerungen werden anders verarbeitet als negative oder solche, die mit Scham behaftet sind.+All documentation and additional information besides the [[syntax|syntax description]] is maintained in the DokuWiki at [[doku>​|www.dokuwiki.org]].
  
-Erinnerungsorte entstehen nicht nur auf natürliche Weise ‚von unten‘, d. h. innerhalb der Erinnerungsgemeinschaften. Es sind auch professionelle Gruppen, etwa  Museumsfachleute,​ Archivare und Archivarinnen oder Denkmalpfleger und Denkmalpflegerinnen,​ Geschichtslehrerinnen und Geschichtslehrer sowie mitunter auch Laien oder semi-professionelle Akteure aus Heimatvereinen oder der Werbe- und Tourismusbranche an der Entstehung bzw. Etablierung von Erinnerungsorten im kollektiven Gedächtnis beteiligt. Manchmal wird dabei bewußt oder unbewußt versucht, ein bestimmtes Geschichtsbild zu vermitteln, vor allem, wenn Erinnerungsorte touristischen Zwecken dienen sollen.+**About DokuWiki**
  
-In der deutschen Kulturwissenschaft haben Aleida und Jan Assmann, ​ von Maurice Halbwachs‘ Überlegungen inspiriert, zwischen einem kurzlebigen,​ dynamischen kommunikativen einem dauerhaften kulturellen Gedächtnis unterschieden. ​ Das kommunikative Gedächtnis dient in erster Linie der Bewältigung des täglichen Lebens. Die darin bewahrten gemeinsamen Erinnerungen beruhen auf der alltäglichen zwischenmenschlichen Kommunikation und gehen nach etwa drei bis vier Generationen verlorenIm Gegensatz dazu ist das kulturelle Gedächtnis in seiner Lebensdauer nicht begrenzt, da es sich auf langfristig bestehende, institutionalisierte Ankerpunkte wie Texte, Bilder und Riten stützt.+  * [[doku>​features|A feature list]] :!: 
 +  * [[doku>​users|Happy Users]] 
 +  * [[doku>​press|Who wrote about it]] 
 +  * [[doku>​blogroll|What Bloggers think]] 
 +  * [[http://​www.wikimatrix.org/​show/​DokuWiki|Compare it with other wiki software]]
  
-Mittlerweile genießt das Konzept der Erinnerungsorte eine enorme Popularität. Die Konzepte von Maurice Halbwachs, Pierre Nora sowie Jan und Aleida Assmann stellen nicht die einzigen, wohl aber die einflussreichsten Ansätze zur Erforschung kollektiver Erinnerung dar.+**Installing DokuWiki**
  
-Erinnerungsorte können auf mehreren Ebenen nebeneinander existierenSo gibt es (inter)nationale und auch regionale – in unserem Fall Siegerländer – Erinnerungsorte. Zudem haben verschiedene gesellschaftliche Gruppen durchaus unterschiedliche Erinnerungsorte. Ältere Menschen können andere haben als junge, Protestanten andere als Katholiken, – um nur einige mögliche Erinnerungsgemeinschaften zu nennen. Gemeinsam ist einem Erinnerungsort,​ dass viele Menschen etwas mit ihm verbinden und ihn für ihre Identität als relevant einstufen. Diese Vielfalt der Erinnerungsgemeinschaften wird anhand der zahlreichen Buchpublikationen zu (inter)nationalen sowie regionalen Erinnerungsorten deutlich. Die deutschen Erinnerungsorte wurden von Etienne François & Hagen Schulze veröffentlicht,​ welche dabei jedoch ein anderes Anliegen verfolgten als Pierre Nora zuvor mit seiner Pionierarbeit "Les lieux de mémoire"​. Während es, wie schon der Titel „Erinnerungsorte Frankreichs“ andeutet, Noras Anliegen gewesen war, die französische Nationalgeschichte aus dem Blickwinkel der Erinnerungsgeschichte neu zu erzählen, wählten François und Schulze bewusst den Titel „Deutsche Erinnerungsorte“,​ der angesichts der vielen Brüche in der deutschen Geschichte passender erscheint und darüber hinaus die Eingebundenheit Deutschlands in einen deutschsprachigen und gesamteuropäischen Rahmen widerspiegelt. Unter den von Ihnen ausgemachten Erinnerungsorten finden sich so unterschiedliche „Orte“ wie der Berliner Reichstag, Goethe, Grimms Märchen, die Bundesliga und Beethovens Neunte aber auch schmerzhafte oder Unbehagen und Scham auslösende Erinnerungsorte wie Stalingrad oder Auschwitz.+  * [[doku>​requirements|System Requirements]] 
 +  * [[http://​download.dokuwiki.org/​|Download DokuWiki]] :!: 
 +  * [[doku>​changes|Change Log]] 
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 +  * [[doku>​config|Configuration]]
  
-Das Projekt ZEIT.RAUM Siegen will in Zusammenarbeit mit Bürgerinnen und Bürgern regionale Erinnerungsorte in und um Siegen identifizieren und auf ihre Bedeutung für die Menschen untersuchen. Teil des Projekts ist die Erstellung eines interaktiven und multimedialen 3D-Stadtmodells,​ welches im Siegerlandmuseum ausgestellt sein wird und solche Erinnerungsorte sicht- und greifbar macht. ​+**Using DokuWiki**
  
-===== Erinnerungskulturelle Debatten =====+  * [[doku>​syntax|Wiki Syntax]] 
 +  * [[doku>​manual|The manual]] :!: 
 +  * [[doku>​FAQ|Frequently Asked Questions (FAQ)]] 
 +  * [[doku>​glossary|Glossary]] 
 +  * [[http://​search.dokuwiki.org|Search for DokuWiki help and documentation]]
  
-Diskussionen über Erinnerungsorte sind ein fester Bestandteil der Erinnerungskultur und berühren nicht nur die eigene Identität, sondern oftmals auch politische und wirtschaftliche Fragen. Besonders im Falle schmerzhafter oder Unbehagen und Scham auslösender kollektiver Erinnerungen werden solche Debatten mitunter erbittert geführt. Auf nationaler Ebene ist dies aktuell zum Beispiel anhand des Streits um die Anerkennung des Völkermordes an den Herero und Nama, den die deutsche Kolonialmacht zwischen 1904 und 1908 in der Kolonie Deutsch-Südwestafrika (dem heutigen Namibia) verübte, erkennbar. +**Customizing DokuWiki**
-Ein umstrittener regionaler Erinnerungsort ist der kommunistische Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Walter Krämer. Der gebürtige Siegener war unter anderem im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert, wo er als Pfleger im Häftlingskrankenbau tätig war und dank seiner autodidaktisch angeeigneten medizinischen Kenntnisse vielen Mithäftlingen trotz schwierigster Bedingungen helfen konnte. Am 6. November 1941 wurde Walter Krämer im Steinbruch in Hahndorf von der SS ermordet. ​+
  
-Obwohl die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit bereits 1984 vorgeschlagen hatte, Walter Krämer auch in Siegen angemessen zu ehren und die israelische Gedenkstätte Yad Vashem Walter Krämer bereits im Jahr 2000 mit dem Titel „Gerechter unter den Völkern“ auszeichnete,​ waren die Bestrebungen,​ Walter Krämer durch die Benennung einer Straße oder eines Platzes zu ehren, lange Zeit umstritten. Erst 2012 beschloss der Rat der Stadt Siegen, den neuen Platz vor dem Eingang des Kreiskrankenhauses in Siegen-Weidenau nach Walter Krämer zu benennen.+  * [[doku>​tips|Tips and Tricks]] 
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