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 ====== Monte Schlacko ====== ====== Monte Schlacko ======
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 --- //​[[redaktion@zeitraum-siegen.de|John Otto]] // --- //​[[redaktion@zeitraum-siegen.de|John Otto]] //
  
 +{{ :​orte:​abb1monte_schlacko_2013.png?​400|Der Monte Schlacko heute; am oberen Bildrand ist eine Stahlkonstruktion in Ansätzen zu erkennen}}
 Der Monte Schlacko ist eine Schlackenhalde auf dem Haardter Berg im Stadtteil Siegen-Geisweid. Es handelt sich um eine Kegelhalde, die auf einem größeren Schlackenplateau fußt und zwischen 1900 und 1930 entstand. Als Monte Schlacko wird heute allerdings ausschließlich der Haldenkegel bezeichnet. Der Name ist eine im Ruhrgebiet geläufig Bezeichnung für Schlackenhalden aller Art. Für die Siegener Halde hat sich der Name vermutlich in den 1950er Jahren durchgesetzt. Ältere Namen der Schlackenhalde sind „Piz Palü“ und „Fudschijama“. Der Monte Schlacko gilt inoffziell als höchster Berg Siegens. Im Stadtbild nimmt er daher eine exponierte Stellung ein und ist bei gutem Wetter weithin sichtbar.  ​ Der Monte Schlacko ist eine Schlackenhalde auf dem Haardter Berg im Stadtteil Siegen-Geisweid. Es handelt sich um eine Kegelhalde, die auf einem größeren Schlackenplateau fußt und zwischen 1900 und 1930 entstand. Als Monte Schlacko wird heute allerdings ausschließlich der Haldenkegel bezeichnet. Der Name ist eine im Ruhrgebiet geläufig Bezeichnung für Schlackenhalden aller Art. Für die Siegener Halde hat sich der Name vermutlich in den 1950er Jahren durchgesetzt. Ältere Namen der Schlackenhalde sind „Piz Palü“ und „Fudschijama“. Der Monte Schlacko gilt inoffziell als höchster Berg Siegens. Im Stadtbild nimmt er daher eine exponierte Stellung ein und ist bei gutem Wetter weithin sichtbar.  ​
  
-{{:​orte:​abb1monte_schlacko_2013.png?​400|}} 
  
-//Abb. 1: Der Monte Schlacko heute; am oberen Bildrand ist eine Stahlkonstruktion in Ansätzen zu erkennen.// ​ 
  
  
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 ===== Erinnerungskulturelle Debatten: "​Kolossaler Abfallhaufen"​ oder wichtiger Erinnerungsort?​ ===== ===== Erinnerungskulturelle Debatten: "​Kolossaler Abfallhaufen"​ oder wichtiger Erinnerungsort?​ =====
  
-Mit dem Ausblasen der Hochöfen hatte der Monte Schlacko seine maximale Höhe erreicht und wurde zu einem Relikt der Vergangenheit. Obwohl es sich bei der Sandhalde im Grunde um einen riesigen Abfallhaufen handelt, galt sie den Bewohnerinnen und Bewohnern von Klafeld und Geisweid schon früh als ein Symbol industrieller Macht und sie wurde zu einem Wahrzeichen des Hüttentals stilisiert. Seit 1952 zierte der Monte Schlacko das Wappen der Gemeinde Klafeld-Geisweid. Auf dem Wappen befindet sich im Vordergrund ein Hüttenmann,​ der mit einer Zange einen rot glühenden Eisenblock umfasst. Im Hintergrund thront der Monte Schlacko. Spätestens seit dieser Zeit war die Sandhalde ein Wahrzeichen der Siegener Industrie. ​+{{ :​orte:​klafeld_wappen.jpeg?​400|Tafel zur 925-Jahrfeier von Klafeld mit dem Wappen von 1952}}  
 +Mit dem Ausblasen der Hochöfen hatte der Monte Schlacko seine maximale Höhe erreicht und wurde zu einem Relikt der Vergangenheit. Obwohl es sich bei der Sandhalde im Grunde um einen riesigen Abfallhaufen handelt, galt sie den Bewohnerinnen und Bewohnern von Klafeld und Geisweid schon früh als ein Symbol industrieller Macht und sie wurde zu einem Wahrzeichen des Hüttentals stilisiert. Seit 1952 zierte der Monte Schlacko das Wappen der Gemeinde Klafeld-Geisweid. Auf dem Wappen befindet sich im Vordergrund ein Hüttenmann,​ der mit einer Zange einen rot glühenden Eisenblock umfasst. Im Hintergrund thront der Monte Schlacko. Spätestens seit dieser Zeit war die Sandhalde ein Wahrzeichen der Siegener Industrie. Insbesondere im Zuge von Jubiläen erhielt der Monte Schlacko und seine künstlerischen Repräsentationen Einzug in die Alltagskultur. Das Wappen von Klafeld ziert beispielsweise Ortsschilder und Biergläser,​ wie sie im Zuge der Neunhundertjahrfeier ausgegeben worden waren.
  
-{{:orte:klafeld_wappen.jpeg?400|}}+Im Laufe der Zeit wurde der Monte Schlacko mehr und mehr zu einem Industriedenkmal erhoben. In dem im Jahr 1990 erschienenen Bildband „Das Hüttental. Alte Ansichten neu dokumentiert“ von Horst Kesper findet sich eine Fotographie des Monte Schlackos aus den 1920er Jahren.  ​{{ :orte:bierglaeser_mit_dem_klafelder_wappen_1979_-_foto_t._hertz.jpg?400|Biergläser mit dem Wappen Klafelds zur Neunhundertjahrfeier 1979. Foto: T. Hertz}}Im Text darunter wird die Sandhalde „als Wahrzeichen der Eisen- und Stahlindustrie im Hüttental“((Horst Kepser: Das Hüttental: Hämmer, Hochöfen, Hütten. Alte Ansichten neu dokumentiert,​ Siegen 1990, S. 21.)) (Siehe auch Materialsammlung Quelle 3) beschrieben. Der ehemalige Siegener Studierende Kristian Kosch hat 2007 aus privatem Antrieb ein kleines Büchlein über den Monte Schlacko verfasst. In Vorwort kommen die unterschiedlichen Blickweisen auf die Sandhalde zum Ausdruck: „In den Augen der Meisten bleibt er [der Monte Schlacko; Anm. Otto] ein kolossaler Dreckhaufen;​ eine unangenehm auffallende Bizzarie in einer ansonsten eher abgerundeten und bewaldeten Mittelgebirgslandschaft.“((Kristian Kosch: Der Monte Schlacko. Die Graue Eminenz des Hüttentals,​ Siegen 2007, S. 23.)) Auch wenn Koschs Einschätzungen nicht empirisch fundiert sind, so sind es dennoch die Einschätzungen eines Siegener Bürgers, der hier Einblicke in seine individuelle Wahrnehmung des kommunikativen Gedächtnisses gibt. Was Kosch hier beschreibt, ist die polarisierende Wirkung des Monte Schlackos. Für die einen ist er ein markantes Überbleibsel einer glorreichen Epoche der Siegener Stadtgeschichte,​ für die anderen bloß ein Haufen Industriemüll.  
 +{{ :​orte:​abb3monteschlacko1920erkosch.png?​600|Der Monte Schlacko Ende der 1920er Jahre; rechts ist der Haldenkegel mit Seilbahn zusehen; links davon das Plateau -der sog. "​Kamerunberg" ​}}
  
-// Tafel zur 925-Jahrfeier ​von Klafeld mit dem Wappen ​von 1952//+Dieser erinnerungskulturelle Konflikt trat schon 1977 im Rahmen einer Begrünungsaktion am Monte Schlackos offen zu Tage. Bereits im Titel eines zu diesem Thema im Lokalblatt „Blickpunkt Hüttental“ erschienenen Artikel wird der Monte Schlacko als „Wahrzeichen der Hüttenindustrie“ ​ ((Anonym: Ein grünes Kleid für die alte Sandhalde. Das Wahrzeichen der Hüttenindustrie wird bepflanzt, in: Blickpunkt, Nr. 6/1977, S. 35-43, S. 35.)) tituliert. Im Artikel wird klar, dass es nicht nur Befürworter dieser Begrünungsaktion gab, da die Sandhalde „blank und bloß sicherlich zu den letzten herausragenden Zeugen der Siegerländer Hüttenindustrie“((Ebd,​ S. 38.))  gehöre.  
 +Der Autor positioniert sich vorsichtig gegen die Begrünungsaktion und schließt seinen Artikel mit einer längeren Passage aus der „Geschichte der Gemeinde Klafeld-Geisweid“ ((Vgl. Hermann Böttger/Gustav Busch: Geschichte der Gemeinde Klafeld-Geisweid, Siegen 1955.)) ​von Böttger und Busch, in der die Geschichte der Bremer Hütte erzählt wird. Damit verweist er auf den Monte Schlacko, als gegenwärtig wahrnehmbares Zeugnis der Siegeländer Hüttenindustrie  ​von etwa 1870-1930. Die Begrünungsaktion war indes nicht von Erfolg gekrönt, so dass die Wetterseite des Berges heute immer noch „blank und bloß“ weithin sichtbar ist. 
  
-Im Laufe der Zeit wurde der Monte Schlacko mehr und mehr zu einem Industriedenkmal erhoben. In dem im Jahr 1990 erschienenen Bildband „Das Hüttental. Alte Ansichten neu dokumentiert“ von Horst Kesper findet sich eine Fotographie ​des Monte Schlackos ​aus den 1920er Jahren. Im Text darunter wird die Sandhalde „als Wahrzeichen ​der Eisen- und Stahlindustrie im Hüttental“((Horst KepserDas Hüttental: Hämmer, Hochöfen, Hütten. Alte Ansichten neu dokumentiert,​ Siegen 1990, S. 21.)) (Siehe auch Materialsammlung Quelle 3) beschrieben. Der ehemalige Siegener Studierende Kristian Kosch hat 2007 aus privatem Antrieb ein kleines Büchlein über den Monte Schlacko verfasst. In Vorwort kommen die unterschiedlichen Blickweisen auf die Sandhalde zum Ausdruck: „In den Augen der Meisten bleibt er [der Monte Schlacko; Anm. Otto] ein kolossaler Dreckhaufen;​ eine unangenehm auffallende Bizzarie ​in einer ansonsten eher abgerundeten ​und bewaldeten Mittelgebirgslandschaft.“((Kristian Kosch: Der Monte Schlacko. Die Graue Eminenz des HüttentalsSiegen 2007, S. 23.)) Auch wenn Koschs Einschätzungen nicht empirisch fundiert sind, so sind es dennoch ​die Einschätzungen eines Siegener Bürgers, der hier Einblicke in seine individuelle Wahrnehmung des kommunikativen Gedächtnisses gibt. Was Kosch hier beschreibt, ist die polarisierende Wirkung des Monte Schlackos. Für die einen ist er ein markantes Überbleibsel einer glorreichen Epoche der Siegener Stadtgeschichte,​ für die anderen bloß ein Haufen Industriemüll. ​+{{ :​orte:​abb4arbeiteramberg.jpg?​400|Arbeiter an der Wetterseite ​des Monte Schlackos ​im Rahmen ​der Begrünungsaktion 1977Es wurde Löcher ​in Schlackenhalde gesprengt ​und gebohrt, die mit Erde befüllt und bepflanzt wurden}}
  
-{{:​orte:​abb3monteschlacko1920erkosch.png?​600|}} 
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-//Der Monte Schlacko Ende der 1920er Jahre; rechts ist der Haldenkegel mit Seilbahn zusehen; links davon das Plateau -der sog. "​Kamerunberg"//​ 
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-Dieser erinnerungskulturelle Konflikt trat schon 1977 im Rahmen einer Begrünungsaktion am Monte Schlackos offen zu Tage. Bereits im Titel eines zu diesem Thema im Lokalblatt „Blickpunkt Hüttental“ erschienenen Artikel wird der Monte Schlacko als „Wahrzeichen der Hüttenindustrie“ ​ ((Anonym: Ein grünes Kleid für die alte Sandhalde. Das Wahrzeichen der Hüttenindustrie wird bepflanzt, in: Blickpunkt, Nr. 6/1977, S. 35-43, S. 35.)) tituliert. Im Artikel wird klar, dass es nicht nur Befürworter dieser Begrünungsaktion gab, da die Sandhalde „blank und bloß sicherlich zu den letzten herausragenden Zeugen der Siegerländer Hüttenindustrie“((Ebd,​ S. 38.))  gehöre. Der Autor positioniert sich vorsichtig gegen die Begrünungsaktion und schließt seinen Artikel mit einer längeren Passage aus der „Geschichte der Gemeinde Klafeld-Geisweid“ ((Vgl. Hermann Böttger/​Gustav Busch: Geschichte der Gemeinde Klafeld-Geisweid,​ Siegen 1955.)) von Böttger und Busch, in der die Geschichte der Bremer Hütte erzählt wird. Damit verweist er auf den Monte Schlacko, als gegenwärtig wahrnehmbares Zeugnis der Siegeländer Hüttenindustrie ​ von etwa 1870-1930. Die Begrünungsaktion war indes nicht von Erfolg gekrönt, so dass die Wetterseite des Berges heute immer noch „blank und bloß“ weithin sichtbar ist.  
 2012 nahm die Stadt Siegen den Monte Schlacko als Industriedenkmal in ihre Denkmalliste auf. Heike Balzer, die Denkmalbeauftrage der Stadt Siegen, begründete die Entscheidung damit, dass Geisweid ohne den Monte Schlacko für die Bevölkerung nicht vorstellbar sei. Wichtiger sei allerdings, dass die Sandhalde als letztes Überbleibsel der Bremer Hütte „ein wichtiges Erinnerungsstück der regionalen Wirtschaftshistorie sei.“ ((Florian Adam: Der Monte Schlacko soll Baudenkmal werden, in: Der Westen, 14.02.2014, abrufbar unter: https://​www.derwesten.de/​staedte/​nachrichten-aus-siegen-kreuztal-netphen-hilchenbach-und-freudenberg/​monte-schlacko-soll-baudenkmal-werden-id8992662.html)) (Vgl. Materialsammlung Quelle 1) Mit dem Denkmalschutzlabel verfolge man „eine Bewusstmachung der Geschichte“ ((Florian Adam: Der Monte Schlacko soll Baudenkmal werden, in: Der Westen, 14.02.2014, abrufbar unter: https://​www.derwesten.de/​staedte/​nachrichten-aus-siegen-kreuztal-netphen-hilchenbach-und-freudenberg/​monte-schlacko-soll-baudenkmal-werden-id8992662.html)),​ da es kaum noch Relikte aus dieser Zeit gebe. Hier wird zum einen deutlich, dass der Monte Schlacko in seiner gegenwärtigen Form für die Siegenerinnen und Siegener zum Erscheinungsbild des Stadtteils gehört. Zum anderen werden Bestrebungen augenfällig,​ den Monte Schlacko als ein Tor zur Geschichte zu nutzen, das es ermöglicht,​ die Phase der Siegener Hüttenindustrie mittels des Erinnerungsortes Monte Schlacko im Gedächtnis der Menschen lebendig zu halten. Der Vorstoß, dies mithilfe des Denkmalstatus zu tun, scheiterte allerdings. Denn die Deutschen Edelstahlwerke,​ auf deren Grund und Boden der Monte Schlacko heute steht, klagten dagegen erfolgreich. 2012 nahm die Stadt Siegen den Monte Schlacko als Industriedenkmal in ihre Denkmalliste auf. Heike Balzer, die Denkmalbeauftrage der Stadt Siegen, begründete die Entscheidung damit, dass Geisweid ohne den Monte Schlacko für die Bevölkerung nicht vorstellbar sei. Wichtiger sei allerdings, dass die Sandhalde als letztes Überbleibsel der Bremer Hütte „ein wichtiges Erinnerungsstück der regionalen Wirtschaftshistorie sei.“ ((Florian Adam: Der Monte Schlacko soll Baudenkmal werden, in: Der Westen, 14.02.2014, abrufbar unter: https://​www.derwesten.de/​staedte/​nachrichten-aus-siegen-kreuztal-netphen-hilchenbach-und-freudenberg/​monte-schlacko-soll-baudenkmal-werden-id8992662.html)) (Vgl. Materialsammlung Quelle 1) Mit dem Denkmalschutzlabel verfolge man „eine Bewusstmachung der Geschichte“ ((Florian Adam: Der Monte Schlacko soll Baudenkmal werden, in: Der Westen, 14.02.2014, abrufbar unter: https://​www.derwesten.de/​staedte/​nachrichten-aus-siegen-kreuztal-netphen-hilchenbach-und-freudenberg/​monte-schlacko-soll-baudenkmal-werden-id8992662.html)),​ da es kaum noch Relikte aus dieser Zeit gebe. Hier wird zum einen deutlich, dass der Monte Schlacko in seiner gegenwärtigen Form für die Siegenerinnen und Siegener zum Erscheinungsbild des Stadtteils gehört. Zum anderen werden Bestrebungen augenfällig,​ den Monte Schlacko als ein Tor zur Geschichte zu nutzen, das es ermöglicht,​ die Phase der Siegener Hüttenindustrie mittels des Erinnerungsortes Monte Schlacko im Gedächtnis der Menschen lebendig zu halten. Der Vorstoß, dies mithilfe des Denkmalstatus zu tun, scheiterte allerdings. Denn die Deutschen Edelstahlwerke,​ auf deren Grund und Boden der Monte Schlacko heute steht, klagten dagegen erfolgreich.
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-{{:​orte:​abb4arbeiteramberg.jpg?​400|}} 
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-// Arbeiter an der Wetterseite des Monte Schlackos im Rahmen der Begrünungsaktion 1977: Es wurde Löcher in Schlackenhalde gesprengt und gebohrt, die mit Erde befüllt und bepflanzt wurden.// 
  
 Ein Beispiel für den Aufstieg des Monte Schlacko in den Rang einer liebevoll bedachten touristischen Attraktion ist der Dilldappen-Kalender aus dem Jahr 2016 von Matthias Kringe. Dort ist der Monte Schlacko im Stil des brasilianischen Karnevals in Szene gesetzt, das Siegerländer Äquivalent zum Zuckerhut in Rio de Janeiro.  ​ Ein Beispiel für den Aufstieg des Monte Schlacko in den Rang einer liebevoll bedachten touristischen Attraktion ist der Dilldappen-Kalender aus dem Jahr 2016 von Matthias Kringe. Dort ist der Monte Schlacko im Stil des brasilianischen Karnevals in Szene gesetzt, das Siegerländer Äquivalent zum Zuckerhut in Rio de Janeiro.  ​
  
-{{:​orte:​abb5dilldappen.jpg?​400|}} +{{:​orte:​abb5dilldappen.jpg?​400|Motiv aus dem Dilldappen-Kalender 2016 von Matthias Kringe}}
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-//Motiv aus dem Dilldappen-Kalender 2016 von Matthias Kringe//+
  
-===== Materialien für den Geschichtsunterricht =====+===== Unterrichtsvorschlag und Materialien für den Geschichtsunterricht =====
  
 +Der Unterrichtsvorschlag ist für das Inhaltsfeld 4 „Die moderne Industriegesellschaft zwischen Fortschritt und Krise“ der gymnasialen Oberstufe in NRW konzipiert. Eine Besonderheit des Unterrichtsvorschlages ist die integrierte umweltgeschichtliche Perspektive,​ wodurch der Blick in die Ge-schichte mit einem epochalen Schlüsselproblem der Gegenwartsgesellschaft verknüpft werden kann. Historische Umweltbildung und Regionalgeschichte können dadurch zeit- und aufwandseffizient in den regulären Geschichtsunterricht integriert werden.
  
 +{{ :​orte:​zeitraumsiegen_material_monteschlacko.pdf |Zum Download der Unterrichtsmaterialien}}
  
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